Holzpavillon für das Stadtfest in Brugg AG: Das polyvalent nutzbare Provisorium bot Raum für vielerlei Konzerte, Turniere und spontane Spiele aller Besucherinnen und Besucher.

Der sogenannte «Pavillon Utopia» ergänzte all die tollen Beizenbauten, die während des Stadtfestes in Brugg 2019 (Noch steht nicht fest, wann das nächste Stadtfest Brugg durchgeführt und ob der ursprünglich angedachte Sechs-Jahres-Rhythmus eingehalten wird) das Stadtbild zierten und danach wieder abgebaut wurden. Heute dient der Pavillon einem Bauernhofbetrieb für die Unterstellung derFahrzeuge. Diese nachträgliche Umnutzung hatte bei der Pavillonplanung Einfluss auf die Dimensionierung und eine komplette Stützenfreiheit zur Folge.

Die 16 Meter lange Holzkonstruktion stand während des Festanlasses zwischen dem Stadthaus Brugg und «Eisi-Park» rund um den Brunnen. Der Pavillon war ein Ort für alle. Seine Besucher fanden Sitz- und Stehmöglichkeiten, die Begegnungen und Gespräche förderten. Integriert war eine kleine Bühne im Aussenbereich für künstlerische und musikalische Veranstaltungen.Zur Utopia-Anlage gehörte auch der 8 Meter hohe Turm. Mit seiner Höhe überragte er einen Teil des Festgeländes. Von seiner kleinen Aussichtsplattform aus war sogar ein weiter Blick über das Stadtfest bis nach Windisch möglich. Nach dem Eindunkeln erstrahlte der Turm in fantasievollen Sujets, die an Elemente aus dem Theaterstück erinnerten

Unterstützt wurde das Aufstellen des Provisoriums von der Theaterproduktion «Heimat 52» des Vereins «Zufall regiert». Der polvalent nutzbare, fürs Fest bespielbare Raum war denn auch der Link zwischen Theaterproduktion und Stadtfest. Im begehbaren Turm fanden Szenen aus dem Theater statt – und Bilder illustrierten das Stadtfest-Motto «verfärbt».

Ein 14 Meter langer Holzträger überspannte den Pavillon und bildete damit ein Tor zum Park und in die Landschaft des Theaters.